Ich bin Jil und meine Mutter arbeitet bei tourasia. Darum war ich schon oft in Asien unterwegs. Dieses Jahr ging es nach Myanmar, ein Land, von dem ich gar nichts wusste. Ich dachte, es wäre wie Thailand oder Bali mit vielen Touristen und schönen Stränden. Aber ich tauchte in eine ganz andere Welt ein. Ich hatte die Idee ein paar alte Spielsachen und Kleider, die mir zu klein waren, den Kindern in Myanmar mit zu bringen.
Schon am Flughafen Yangon fiel mir auf, dass dieser sehr menschenleer war verglichen mit Bangkok oder Singapore.
In Yangon haben wir die Shwedagon Pagode besucht, zuvor haben wir uns einen Longi (Sarong) auf den Scott Markt gekauft damit wir passend zu den lokalen Leuten angezogen waren. Bei Sonnenuntergang sind Hunderte von Menschen dort und beten die goldene Pagode an.
Am nächsten Tag war die Zugsfahrt mit dem Pendelzug ein grosses Highlight für mich. Es war gar nicht einfach den richtigen Zug zu finden und wir mussten sogar das Bahngleise zu Fuss überqueren. Das ist bei uns in der Schweiz strengstens verboten und hier machen das ganz Viele. Den Fahrplan kann man als Tourist auch gar nicht verstehen. Zum Glück hatten wir Cici, unsere Reiseführerin!
Weiter ging unsere Reise nach Bagan. Dort durften wir mit einer kleinen Kutsche durch die Tempelanlagen fahren. In einem Dorf hat sich Papi die Haare schneiden lassen für 3 Franken und es war total lustig dem Coiffeur zu zu sehen. Auf unseren Tempelbesuchen haben wir viele einheimische Touristen getroffen, die wollten immer gerne Fotos von uns Europäern machen. Nach einem Tag in Bagan hatte ich bereits genug von den Tempeln und genoss den schönen Hotelpool, während Mami auf Hotelinspektion ging.
Auf dem Weg nach Yandabo haben wir eine Zigarrenfabrik (dort wo man Zigarren dreht) besucht, was interessanter war für Papi als für mich. In der Fabrik von Flip-Flops fand dies auch Mami interessanter als ich. Aber was ich toll fand, waren die kleinen Hunde dort. Die Tiere hier in Myanmar werden viel besser behandelt als in anderen asiatischen Ländern, das ist mir aufgefallen.
Yandabo war eines meiner Highlights der Rundreise. Mit dem Schiff gelangten wir in einer Viertelstunde in ein kleines Dorf, welches bis vor 2 Jahren noch gar keinen Strom hatte. Hier leben die Menschen noch wie in alten Zeiten, ohne TV und Handy. Mit Ochsenkarren transportieren die Menschen ihre Ware. Zusammen mit Nik haben wir hier unsere mitgebrachten Spielsachen an die Kinder verteilt: Spielzeugautos, Ponys und Kleider. Wir kamen uns vor wie der Weihnachtsmann.
Auch die mitgebrachten Luftballone waren ein Highlight im Dorf. Die strahlenden Gesichter der Menschen haben mich sehr berührt. Ich habe mir grad vorgestellt, wie diese Kinder in meinem Kinderzimmer Augen machen würden, wenn sie alle meine Spielsachen sehen würden.
Ein weiterer Höhepunkt war der Inle Lake mit den Pfahlbaudörfern und schwimmenden Gärten, die man nur mit dem Boot erreicht. Im Heritage Manor House durften wir die reinrassigen burmesischen Katzen streicheln und knuddeln. Sie haben ein sehr schönes Zuhause und am liebsten wäre ich dort den ganzen Tag geblieben. Bei den Seidenweberinnen durfte ich auch mal selber etwas weben, leider ist dann grad der Faden gerissen, was mir sehr peinlich war!
Der Strandaufenthalt an der Ngapali Beach war sehr schön, ohne Touristen und einem schönen langen Strand mit hohen Wellen – ideal zum Baden. Ich fand noch ein paar Muschelketten für meine Freundinnen als Souvenir, auch wenn es kaum Souvenirläden oder lästige Strandverkäufer gibt.
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